Eisenbahn Epochen - Im Wandel der Zeit
Seit der Erfindung der Eisenbahn zeichnen sich Epochen in der Entwicklung der Bahnfahrt ab. Fahrzeuge und Zubehör für Modellbahnanlagen werden, sowie auch im Original, meistens einer Epoche zugeordnet. Nicht nur die Bauweise erzählt spannende Geschichten aus der jeweiligen Zeit. Auch die Technik, Veränderungen der Streckenbilder, die Lackierung, Beschriftung und Ausstattung der Loks und Wagen sind Merkmale der Epocheneinteilung.
Epochen ermöglichen und erleichtern eine zeitliche Zuordnung des Fahrzeugparks sowie des Zubehörs. So gewinnt eine Modelleisenbahnanlage an Authentizität und Attraktivität, in dem idealerweise der Baustil der Häuser und die Fahrzeuge auf den Schienen zeitlich harmonieren.
Die Übergänge zwischen den einzelnen Epochen sind meist fließend und lassen sich nicht deutlich eingrenzen. Die in Deutschland anzutreffenden Eisenbahnen werden in sechs verschiedene Epochen unterteilt. Innerhalb der einzelnen Epochen werden diese weiter in Perioden, die nicht einheitlich festgelegt sind, abgegrenzt. Als Basis der Einteilung in Epochen ist die Politische und Technische Geschichte der Eisenbahn zu sehen. Die Unterteilung in Epochen ist zwar NEM-genormt, aber umstritten. Auch gerade in den jüngeren Epochen lässt sich nicht scharf trennen.
Die Perioden dienen einer genaueren Zuordnung der Modellbahnen sowie der Wagen. Es ist keine genauere Einteilung möglich, da oft aus Kostengründen eine Umlackierung oder ein Umbau der damaligen Wagen nicht stattfand und diese von einer anderen Eisenbahngesellschaft unverändert übernommen wurden. Als bestes Beispiel hierfür dient die Epoche III, in der Nachkriegszeit wurden zu Beginn weiterhin Vorkriegslokomotiven sowie Eisenbahnen verwendet, die im Laufe der Jahre ersetzt und ausgemustert wurden. Diese Loks hat man meist lediglich mit einer neuen Aufschrift versehen.