Das „Bügeleisen" (DB Baureihe 160)
Auf den großen bayerischen Bahnhöfen wurden ab dem Jahr 1927 für den Verschubdienst von der Deutschen Reichsbahn (DR) 14 Exemplare der BR E 60 in den Dienst gestellt. Die Leistung betrug 1.074 kW und die Höchstgeschwindigkeit war 55 km/h. Aufgrund der unsymetrischen markanten Form des Gehäuses bekamen die Loks den Spitznamen "Bügeleisen". In den darauffolgenden Jahren 1957 und 1958 hat man die Lokomotiven sorgfältig aufgearbeitet und modernisiert. Unter anderem erhielten Sie zusätzliche Fenster und Rangierbühnen.
Über den Verbleib ist zu sagen, dass bis zur Epoche IV der Deutschen Bundesbahn (DB) noch Exemplare der ehemaligen BR E 60 (ab 1968: BR 160) eingesetzt wurden. Die "Bügeleisen" waren in den Bahnbetriebswerken Garmisch, Treuchtlingen, Freilassing, Rosenheim und Heidelberg stationiert. Für die Museumswelt sind drei Loks erhalten geblieben, die 160 009 im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein, die 160 010 im Deutschen Bahn (DB) Museum Koblenz als offizielle Museumslok der DB und nicht zuletzt die 160 012 im Auto- und Technikmuseum Sinsheim.
Hier zu sehen das Modell der Elektrolokomotive „Bügeleisen“ BR 160 der Deutschen Bundesbahn aus der Epoche IV von Fleischmann.